  | 
					 | 
					
					     
					  "Praktikum in Kenia!?! Meine ersten Gedanken waren: Tropen, Sonne, tolle Tiere, Safari, Palmen, aber auch Armut, Krankheiten, AIDS...... 
					  dazwischen eine Schule für Mädchen??? Da musste ich mir selbst ein Bild von machen! Also rein in den Flieger und rüber auf den 
					  schwarzen Kontinent! Die Fahrt vom Flughafen in Mombasa nach Ukunda, zu meinem Zuhause für die nächsten zwei Monate, versetzte 
					  mich bereits ins Staunen. 
						
				       
					 | 
				
				
					
					  Wir fuhren vorbei an alten, verkommenen Industriegebäuden, an grünen, saftigen Früchteplantagen, an 
					  Lehmhütten, vor denen Menschen zusammensaßen, an bewaffneten Polizeikontrollen und überall verspürte ich die unterschiedlichsten 
					  Gerüche....  
					   
					  So unterschiedlich und beeindruckend meine ersten Eindrücke auf dem Weg waren, so unterschiedlich ist auch dieses Land und seine 
					  Menschen. Jeden Tag hier fühle ich mich wie ein Kind, das seine Welt neu entdeckt und stelle der Projektleitung Inge Langefeld 
					  die unterschiedlichsten, kuriosesten Fragen, die sie, auch nach paar Wochen, immer noch geduldig beantwortet. Nach dem Erreichen 
					  meines neuen Zuhause, was für kenianische Verhältnisse (siehe Praktikumsausschreibung) sehr europäisch und komfortabel ist, 
					  konnte ich endlich meinen neuen Arbeitsplatz kennenlernen. Mich erwartete eine spartanisch eingerichtete Schule auf einem 
					  wunderschönen Gelände mit verschiedensten Obstbäumen, was zum deutschen Schulhof eine schöne Alternative darstellt, freundliche 
					  Arbeitskollegen und nette, offene Schülerinnen. Auf beiden Seiten war die Neugier sehr groß, so dass das Einarbeiten schnell 
					  gelang. Schon ging's los..... Schnell war klar: Hier lernt man fürs Leben, denn die Arbeit ist sehr facettenreich und reicht 
					  vom Deutschunterricht bis hin zur Besprechung des Neubaus oder Spendenanfragen für den Verein. Besonders das Lebens- und 
					  Arbeitsmotto der Kenianer Hakuna matata ist für einen Europäer zunächst eine Herausforderung! Aber spätestens, beim Versuch 
					  über die analoge, kenianische (seeehr langsame) Leitung Emails zu verschicken oder mal eben schnell was zu klären wird man 
					  merken, dass das kenianische Leben ein anderes Tempo besitzt. Doch besonders gut kann man das neu erworbene Motto bei einem 
					  langem Gespräch über Gott und die Welt im Schatten der Bäume austesten. Bei diesem etwas besonderem Praktikum kommt nicht 
					  erst die Arbeit, dann das Vergnügen, viel mehr kann man Arbeit und Vergnügen kombinieren denn Kenia bietet so unglaublich 
					  viele Möglichkeiten sich zu vergnügen. Mal ist es der paradiesische Strand mit seinem weißen Sand, türkisfarbenem Meer und 
					  Palmen, der einem den Atem verschlägt, mal das Flair von Mombasa, mal eine Giraffe, die man bei einer Safari von Angesicht 
					  zu Angesicht antrifft oder einfach mal ein leckeres Essen am Strand beim Sonnenuntergang. Ein Praktikum bei dem man ganz 
					  bestimmt keinen Kaffee kochen muss, sondern für sich ganz neue Horizonte eröffnet, nicht nur geographischer Art.... 
					  In diesem Sinne Hakuna matata! Anna"
					  | 
					 |