Das Problem ist die Nahrungskonkurrenz mit Affen, Wildschweine und Insekten, die alles was für Menschen essbar ist auch als sehr
deliziös empfinden. Und wenn es ihnen quasi direkt vor der Nase wächst – warum nicht zuschlagen?
Hinzu kommt, dass die Tiere auch nachts „arbeiten“. Wenn wir keine Lösung finden, bleibt uns nichts anderes übrig, als
zuzuschauen, wie die Affen immer dicker werden, die Wildschweine weg rollen und die Insekten bald nicht mehr fliegen können.
Abhilfe soll nun ein Gewächshaus bringen. Das besteht an der Küste Kenias aus einem engmaschigen Netz (Shade Net), da Glas durch die
hohe Hitze an der Küstenregion nicht verwendet werden kann. Durch dieses Netz werden Tiere davon abgehalten, sich nicht an für uns
bestimmten Pflanzen gütlich zu tun.
Ein nicht unwillkommener weiterer Vorteil ist die kontrollierte Atmosphäre im Inneren. Das Netz schützt sowohl vor zu viel Sonne, als
auch vor zu viel Regen während der Regenzeit. Die angebauten Pflanzen und Früchte wachsen so besser und können auch schneller
geerntet werden.
Dazu haben wir bereits einen Förderantrag geschrieben und hoffen auf Unterstützung, da das gut 500m² große Netz (25m x 8m,
2,50m hoch) für unsere Verhältnisse sehr teuer ist. Auch das dafür benötigte Holz ist ohne Unterstützung nicht bezahlbar.
Wir hoffen, dass wir den Bau mittelfristig starten können.
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