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Lautes Lachen schallt aus dem Speisesaal
obwohl die Mittagspause schon seit einer Weile vorbei ist.
Eine Gruppe Schülerinnen steht im Kreis und schaut einem
Mädchen dabei zu, wie sie einen Mülleimer als Lenkrad
umfunktioniert. Mit viel Spaß versuchen die Mädchen
gegen ihre anerzogene Schüchternheit anzukämpfen.
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Immer samstags trifft sich die Gruppe und versucht, durch verschiedene
Übungen, die dem Improvisationstheater entnommen sind, die
Mädchen in ihrem Selbstvertrauen zu stärken.
Noch immer bestimmen hauptsächlich Männer das Leben
in Kenia.
Viele
Frauen haben es nie gelernt, sich laut zu äußern und
für ihre
Rechte zu kämpfen
Das Projekt, das unsere Schulsozialarbeiterin Fidia und unsere
Praktikantin Uli-Lisa ins Leben gerufen haben, wurde entwickelt, um Frauen genau in
diesen Punkten zu stärken.
Mit viel Gesang und verschiedenen Übungen zum Thema Theater und
Kommunikation versuchen wir, die Mädchen für den Unterricht
und ihren späteren Lebensweg zu stärken. Sie sollen soweit es
irgendwie möglich ist, ihre anerzogenen Schüchternheit
ablegen und mit Selbstvertrauen zukünftig ihre Rechte einfordern.
Was bringt es, wenn wir ihnen den höheren Schulabschluss
ermöglichen, sie aber sich im Leben dann nicht durchsetzen
können und eventuell wie ihre Mütter am Herd landen und von
den Männern der Familie dominiert werden?
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