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             Während der High School werden viele Mädchen von  höherer Mathematik und 
            wissenschaftlichen Kursen abgeschreckt. Verschiedene  Statistiken aus dem Bildungssektor machen deutlich, dass nur sehr wenige  Mädchen für 
            Mathematik an der Universität eingeschrieben sind. Diese bedeutet nicht  zwangsläufig, dass die Mädchen nicht gut in Mathematik abschneiden 
            könnten.  
			  
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             In nationalen Prüfungen erreichen aber nur sehr wenige Mädchen die  Bestnote A in Mathematik und Science.    
             Der Mathe-Club wurde  gegründet, um neue Lernmethoden und auch motivierende Aufgaben anzubieten. Durch  dieses Konzept sollen die Mädchen mehr 
             an Problemlösungen von Aufgaben  teilhaben und so ihr Interesse für Mathematik weiter geweckt werden. 
  
             Um das zu erreichen, ist es uns wichtig, die Einstellung  der Mädchen zur Mathematik zu verändern. Zurzeit sind unsere Schülerinnen der  
             Ansicht, dass Mathe vor allem etwas für Jungs und höchstens für sehr  intelligente Mädchen ist.
  
             Seitdem  der Club gegründet wurde, haben die Mädchen, die aktiv teilgenommen haben,  nicht nur bessere Noten erzielt, sondern ihre 
             Grundeinstellung zu Mathematik  positiv verändert. Darüber freuen wir uns und hoffen nun, dass die Mädchen in  Zukunft ihre Leistungen in 
             Mathematik verbessern werden.   
             Am Mittwoch  war es wieder soweit. Immerhin 26 Mädchen kamen in einem der Klassenräume  zusammen, um am Mathe-Club teilzunehmen. 
  
             Eine Schülerin und der anleitende Lehrer, Herr  Karissa, schrieben vier Aufgaben aus verschiedenen Bereichen mit Praxisbezug an  die Tafel. Danach 
             bekamen die Mädchen eine gewisse Zeit, um die Aufgaben zu  lösen. Da die Aufgaben aus den verschiedenen Jahrgangsstufen stammten, waren  sie 
             für einige Mädchen aus den unteren Jahrgangsstufen relativ schwierig. Sie  ließen sich aber nicht abschrecken und versuchten sich trotzdem 
             an einer Lösung. 
  
             Eine Aufgabe bestand darin, den Preis von einem  bestimmten Vieh mit verschiedenen Variablen zu bestimmen. Die Schwierigkeit  bestand darin, dass die 
             Informationen im Aufgabentext gut versteckt waren und  nur durch kombinatorisches Geschick herausgefiltert werden konnten. Bei einer  anderen Aufgabe ging 
             es darum, eine Gleichung gemäß BODMAS (Brackets, Of, Division, Multiplication, Addition, Substraction) zu lösen.    
             Die Aufgaben wurden ausführlich besprochen und außergewöhnliche  Lösungsansätze gewürdigt. Es waren zwar Aufgaben auf 
             relativ hohem Niveau, die  die Mädchen vor gewisse Schwierigkeiten stellten, aber ihnen sichtlich Spaß  machten. Anfängliches Kichern 
             über scheinbar falsche Lösungswege verstummte rasch, als sie merkten, dass in der Mathematik auch Kreativität zum Ziel führen  kann.
              
			       
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