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Der Regen fehlt, die Böden sind
trocken, die Inflation nimmt
bedenkliche Ausmaße an, die Preise steigen – die
Löhne dagegen kaum.
Schon seit einer Weile lässt sich
der Preisanstieg für Lebensmittel hier in Kenia beobachten.
Jetzt nimmt er wieder dramtische Züge an.
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Mittlerweile
kostet ein Kilo Maismehl (daraus wird das
Hauptnahrungsmittel Ugali hergestellt) nicht mehr 100 Shilling, sondern
120 Shilling. Zwanzig Prozent mehr bedeuten für viele
Familien, die mit einem Tagesverdienst von 150 bis 200 Schillingen
auskommen müssen, dass die ohnehin schon kargen Mahlzeiten
nicht mehr gesichert sind.
Damit wird die Mittagsversorgung
für unsere Schülerinnen immer wichtiger. Seit einiger
Zeit können wir das für sie anbieten und die
Mädchen nehmen es dankbar an. So bekommen sie wenigstens
einmal am Tag eine warme Mahlzeit.
Wir profitieren zwar von den
Großhandelspreisen für unsere Schullebensmittel,
aber auch dort macht sich der Preisanstieg bemerkbar.
Erleichterung
kann nur mehr Regen vor allem für die Regionen westlich der
Shimba Hills und im Norden des Landes bringen. Damit würden
die Preise hoffentlich wieder etwas sinken und die Menschen hier
könnten sich ausreichend mit Maismehl versorgen.
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