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Das Gelände der Diani Maendeleo Academy bietet sich fast das gesamte Jahr aufgrund seiner Größe und des
stets warmen Klimas an, neben dem Schulbetrieb etwas Landwirtschaft zu betreiben.
Um das Schulessen aufzuwerten und den Platz unseres Campus sinnvoll zu nutzen, bauen wir deshalb viel Gemüse an.
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Nach unserem zwischenzeitlich verloren geglaubten Kampf gegen die Wildschweine rüsteten wir weiter auf und unsere
fleißigen Arbeiter pflanzten vor drei Monaten erneut Kassawa an. Die Pflanzen entwickeln sich sehr gut und sind
schon über 1,50m groß. Die Wurzeln der Kassawapflanze sind vergleichbar mit der Kartoffel und dienen hier
als Grundnahrungsmittel. Sie eignet sich besonders in trockenen und heißen Gebieten, da sie nur wenig Wasser
benötigt und auch längere Dürrezeiten überstehen. Nach der Ernte kann man
die Stämme wieder in Stücken in die Erde setzen. Sie bilden dort Wurzeln und entwickeln neue Pflanzen.
Außerdem wurden Tomaten, Zwiebeln und Karotten im Gewächshaus angebaut. Vor einem Monat war die letzte
Tomatenernte. Noch sind sämtliche Gefrierfächer randvoll, obwohl schon im Februar die nächsten Tomaten reif sein
werden. Kassim verabeitet sie für das Schulessen und unsere Schülerinnen freuen sich immer auf den Tomatentag.
Sobald die frischen Setzlinge etwas größer geworden sind, werden sie in ein anderes Beet umgepflanzt. Dort
steht dann mehr Platz zur Verfügung.
Die Karotten gingen leider nur sehr unregelmäßig auf. Die Ernte wird sicher nicht unseren Erwartungen entsprechen. Noch schlimmer sieht es bei den Zwiebeln aus. Obwohl sie erst gut gewachsen sind, muss sie später für irgendeinen Schädling ein Leckerbissen gewesen sein. Jedenfalls blieben nur abgefressene Wurzeln und vertrocknete Blätter übrig. Es war jedoch der erste Versuch und wir gehen davon aus, dass mit steigender Erfahrung die Erträge größer werden.
Auch unser Interact Club mischt sich hier wieder einmal ein. Mit ihrem Sukuma-Feld versuchen sie sich ebenfalls in der Landwirtschaft. Sukuma ist ein spinatähnliches Gemüse, das sehr lecker ist und hier in Kenia als eine beliebte Beilage angeboten wird. Die Samen wurden im September ausgesät. Da der erwartete Regen bedauerlicherweise nicht fiel, tun sich die Pflanzen beim Wachsen schwer. Doch der Interact Club ist bei seinem wöchentlichen Treffen sehr bemüht, den Sukuma am Leben zu halten, sodass im Januar eventuell doch noch geerntet werden kann.
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