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Langsam geht es vorwärts mit unserer Küche.
Wir hatten beschlossen, neue Steine auszuprobieren, die man ineinander verhakt. Dadurch braucht man weniger Zement und es
geht auch schneller - so die Theorie.
Leider unterschied sich die Erstberatung beim Hersteller, die zu dieser Entscheidung führte, erheblich von der, als
wir dann kaufen wollten.
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Nun ja, unsere Vereinsvorsitzende hat sich schon oft als halbe Bauleiterin bezeichnet und etwas gesunder Menschenverstand
hilft weiter. Ein Dach auf lose gelegten Steinen schien ihr zum Beispiel eine wackelige Angelegenheit und so wurde beschlossen, statt
der obersten Schicht Steine einen Betonring um das Gebäude zu legen.
Der Bauleiter war auch keine wesentliche Hilfe, ihm kam es vor allem darauf an, völlig überhöhte Preise zu
berechnen. Dies verwunderte umso mehr, als er für den zur Küche gehörenden Wassertank (nochmal vielen Dank
an die Soroptimistinnen, Club Gelsenkirchen und Gelsenkirchen Ruhrgebiet) eine solide Kalkulation vorlegte.
Glücklicherweise standen uns technische Mitarbeiter der Sentido Neptune Hotel Gruppe mit gutem Rat zur Seite. Nun ist
alles klar. Wir wissen, wie wir bauen. Das Material kaufen wir selbst. Die Lohnkosten sind von einem sogenannten
Mzungu- (Kisuaheli für Weißer) Preis auf Normalmaß gefallen.
Sobald Ingeborg Langefeld Mitte Oktober wieder in Kenia ist, wird angefangen. Der Bauleiter hat 45 Arbeitstage
veranschlagt. Im nächsten Newsletter können wir also sicher über deutliche Fortschritte berichten.
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