Bereits im Sommer dieses Jahres begannen wir, die Planungen für den Bau unseres Internats voranzutreiben. Ende Oktober konnten wir dann mit dem Bau beginnen.
Ein Internatsgebäude mit Schlafplätzen für 50-60 Mädchen entsteht gerade auf dem Gelände der Diani Maendeleo Academy. Mit diesen Unterbringungsmöglichkeiten wollen wir Mädchen, die fern von der Hauptstraße in unerschlossenen und meist armen Gebieten wohnen, den Schulbesuch ermöglichen. Außerdem können wir Schülerinnen in schwierigen häuslichen Verhältnissen einen Rückzugsort bieten, an dem sie sich in Ruhe auf die Schule konzentrieren können.
Zur erfolgreichen Umsetzung des Bauvorhabens benötigten wir zunächst die Zusagen und Genehmigungen der verantwortlichen lokalen Minister von den Bau-, Gesundheits- und Umweltbehörden. Gefördert wird das Projekt wie schon mehrere Projekte in diesem Jahr wieder von Knorr-Bremse Global Care e.V. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür, dass uns dieser wichtige Schritt zur Hilfe für unsere Schülerinnen ermöglicht wird.
Um mit dem Bau beginnen zu können, mussten wir zunächst einige Bäume fällen und die Wurzeln zu entfernen. Das bedeutet in Kenia Handarbeit und die Arbeiter gaben wieder einmal alles. Alles Weitere verlief dann wie am Schnürchen.
Nachdem neben Frau Langefeld auch Supervisor Josphat sein "Go" gegeben hat, kamen wir vor Ort mit der Protokollierung der Fortschritte mit Hilfe einer Kamera kaum noch hinterher. Von Tag zu Tag nimmt das neue Gebäude mehr seine geplante Form an.
Dazu wurden zunächst die Gräben für die Fundamente gegraben, die den Außenwänden des Gebäudes Stabilität verleihen sollen. Es folgten eine Menge Holz zur Sicherung, Steine und Zement zum stabilen Aufbau sowie viel physische Arbeit mit Sand, Wasser und Metall um nach dem Fundament dann auch die Wände hochzuziehen.
Aktuell sind wir an einem Punkt, an dem die Wände fast ihre geplante Höhe erreicht haben. Die Sanitäranlagen sind im Aufbau und was fehlt, sind somit nur noch das Dach, Fenster und die Innenausstattung.
Im neuen Trimester ab Januar werden die ersten Mädchen die Chance haben, das Internat zu beziehen und dann fortan die Schule ihren neuen Lebensraum nennen können.
