Die Futura Stiftung hat uns schon mehrfach unterstützt, zum Beispiel mit unserem Schulbus und unserem Tuk Tuk. Nun hatten wir wieder Mittel beantragt für zwei Klassenräume und den Ersatz unseres Tuk Tuk.

Wir brauchen mehr Klassenräume, zum Beispiel für unsere Lerngruppen oder wenn Klassen unterschiedliche Fächer zur gleichen Zeit haben, beispielsweise beim Religionsunterricht.

Unser Computerraum ist aus dem Jahr 2014 und ist inzwischen zu klein geworden. Deshalb beantragten wir bei der Futura Stiftung Mittel für einen neuen Computerraum, inklusive neuer Computer, sowie einen zusätzlichen Klassenraum.

Unser Tuk Tuk hat uns gute Dienste geleistet. Es ist auch umweltfreundlich, da es nur wenig Benzin verbraucht. Aber die Gesetze in Kenia, besonders die Verkehrsgesetze, ändern sich des Öfteren. Unglücklicherweise existiert unser Tuk Tuk nach kenianischem Recht nicht. Unseres ist ein Auto, das Gesetz kennt allerdings nur Motorräder als Tuk Tuks. Es gab zunehmend Schwierigkeiten mit der Polizei, aber wir wollten nicht vor Gericht gehen, um die Angelegenheit auszufechten. Vor Ort konnten wir Problemen aus dem Weg gehen, da das Schul-TukTuk bekannt ist. Wir müssen allerdings immer einen speziellen Fahrer suchen, um das Fahrzeug zur Inspektion nach Mombasa zu bringen, da es ja gar nicht zur Inspektion vorgesehen ist.

Wir haben uns nach viel Ärger also entschlossen, das Tuk Tuk durch einen Probox Kombi zu ersetzen, der Passagiere und auch Waren transportieren kann, zum Beispiel Lebensmittel für die Mädchen. Die Futura Stiftung stimmte zu, uns beim Austausch zu unterstützen.

Als das Geld eintraf, hatten wir gerade eine Inspektion unserer Schule gehabt. Der Qualitätssicherungsbeamte verlangte, dass unverzüglich ein Labor gebaut wird, das nicht mit einem Klassenraum verbunden ist. So entschieden wir, dass anstelle eines einfachen Klassenraums ein Labor gebaut werden sollte. Wenn die zweite Hälfte des Geldes hoffentlich im Jahr 2020 kommt, werden wir einen Computerraum mit neuen Computern bauen.

Der Direktor einer anderen Privatschule unterstützte uns und bot uns als Kenianer Hilfe dabei an, den Probox Kombi direkt in Japan zu kaufen, was einiges an Geld sparte. Dieses Geld können wir nun in die Laborausstattung mit Tischen, Bunsenbrennern etc. investieren.

Wir danken der Futura Stiftung für die großzügige Unterstützung, die genau zur rechten Zeit kam.