Am Ende des Schuljahres, nach den Examen, war es uns ein Anliegen, dass den Schülerinnen noch einmal etwas anderes und abwechslungsreiches im Gegensatz zu dem generellen Schulalltag geboten wird.
Die Idee: zwei Projekttage zu dem Oberthema Kultur. Beschlossen im Lehrerkollegium, arbeitete jeder Lehrer ein Subthema in seinem Interessensgebiet aus.
Heraus kamen neun wirklich interessante Projekte. Von afrikanischen Helden, über den Einfluss von neuen Technologien auf die afrikanische Kultur bis hin zum Weben von traditionellen Matten der kiswahilischen Kultur wurde ein abwechslungsreiches Programm für die Mädchen kreiert. Vor den anberaumten Projekttagen konnten die Schülerinnen einen Wahlzettel mit ihrem Erst-, Zweit- und Drittwunsch abgeben, sodass jeder ein Projekt ihrer Wahl zugeteilt werden konnte.
Die Tage verliefen wirklich gut. Am Morgen von Tag eins waren alle Materialien besorgt und die Gruppen haben sich schnell zusammengefunden. Dadurch, dass sich die Projektgruppen auf dem ganzen Schulhof ihre Arbeitsplätze arrangierten, entstand eine wirklich gute und zwanglose Lernatmosphäre. Die Mädchen waren sehr motiviert, weil natürlich alles sehr neu für sie war – gerade das selbstständige und eigenverantwortliche Erarbeiten einer kleinen Präsentation war ein guter Ansporn.
Nach eineinhalb Tagen reiner Arbeit an den Projekten, standen die Vorträge der Ergebnisse vor dem gesamten Plenum der Schule an. Mithilfe von Plakaten und verschiedenem Anschauungsmaterial wurden die einzelnen Themen vorgestellt und die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Nachdem der letzte Versuch, Projekttage zu veranstalten, etwas schief gegangen ist, kann man diese unter dem interessanten Motto Kultur als kleinen Erfolg verzeichnen.