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Am letzten Tag vor den Ferien machten sich nochmal fast alle Mitarbeiter der Diani Maendeleo Academy auf den Weg. Es stand der Betriebsausflug an.
Zunächst ging es mit dem Schulbus zur Fähre nach Likoni, um dort an das andere Ufer nach Mombasa überzusetzen. Hier mussten wir erst mal alle den Bus verlassen, um im strömenden Regen außerhalb des Busses die kurze Überfahrt zu absolvieren.
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Angeblich waren es Sicherheitsgründen, die diese eigentlich ungewöhnliche Maßnahme notwendig machten. Jedoch durften die Touristen in einem anderen Bus im
Trockenen bleiben.
Auf der anderen Seite wurden wir dann nass von unserem Fahrer wieder aufgesammelt. Weiter ging es über die für kenianische Verhältnisse sehr vernünftige
Straße Richtung Malindi. Unter anderem nach einer kurzen Polizeikontrolle (ein Mann läuft mit einem Maschinengewehr durch den Bus und fragt, ob es einem gut
geht), die zum Glück ohne Strafgebühren für uns endete, erreichten wir schließlich unser erstes Ziel: Die geschichtsträchtigen Ruinen der
ehemaligen Suaheli-Stadt Gedi.
Von einem sehr engagierten, lokalen Betreuer erhielten wir in der mehr als einstündigen Führung viele interessante Informationen zum Beispiel über den
Reichtum, die Religion, die Hochzeitstraditionen und den Niedergang der Suaheli in dieser Stadt. Danach fuhren wir weiter zur Vasco da Gama – Säule nach Malindi.
Dort genossen wir vor allem den tollen Blick auf den natürlichen Strand und das Meer.
Im Anschluss gingen wir gemeinsam in einem Restaurant in Malindi essen. Schließlich ging es auf die gut 3,5-stündige Rückfahrt. An der Fähre wurde es
dann noch unangenehmer als am Morgen. Es sollten nun nur die Kenianer unter uns den Bus verlassen. So wird das eigene Volk offen gegenüber den Ausländern
diskriminiert, was einem unangenehm aufstößt. Da aber bereits die Sonne untergegangen war und viel Verkehr herrschte, nahmen die “Weißen“ das
Angebot aus Sicherheits- und (ehrlicherweise) auch Bequemlichkeitsgründen an.
Nach dem mehr als zwölfstündigen Ausflug kehrten alle zufrieden, wenn auch erschöpft zurück. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Ferien war vielen
Mitarbeitern verständlicherweise anzumerken.
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