Obwohl die Bedeutung einer guten Ausbildung der Kinder
inzwischen von vielen Familien anerkannt wird und sie sich vielfach, weit aus stärker als in Deutschland üblich, dafür einsetzen,
macht ihre wirtschaftliche Lage den Besuch einer Secondary School all ihrer Kinder unmöglich. Besonders im armen Msambweni
Distrikt gibt es deshalb viele Kinder, denen eine höhere Schulausbildung nicht zu teil werden kann. Darunter sind prozentual
gesehen sehr viele Mädchen, da traditionell den Jungen in der Familie eine höhere Bedeutung zu gemessen wird.
Weiterführende Schulen sind in Kenia trotz angeblich freien Schulbesuchs durch die hohen Nebenkosten immer noch
teuer oder haben Klassenstärken von mindestens 50-60 Kindern, die Unterricht eigentlich unmöglich machen. Die staatlichen
Schulen bieten nicht genügend Plätze für alle Interessierten an und sind meist schlecht ausgestattet. Bessergestellten
Familien stehen gut ausgestattete Privatschulen mit teilweise hohen Schulgebühren als Alternative zur Verfügung. Die
Kinder der armen Bevölkerungsschichten bleiben ohne weiterführende Bildung im Teufelskreis der Armut hängen.
Oder lassen Sie uns Bilder sprechen, in unserer Diashow.
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