Die kenianische Regierung hat das Bildungssystem des Landes vor 6 Jahren umgestellt.

Nächstes Jahr soll die erste Gruppe von Kindern in das neue System der „Junior Secondary School“ eintreten. Damit drängt ein zusätzlicher Jahrgang zeitgleich mit den Kindern der Klasse 8 in die weiterführenden Schulen, die dafür nicht ausgerüstet sind und keine Kapazitäten haben. Das Problem wird dadurch noch verschärft, weil selbst für die Schülerinnen, die normalerweise in die Klasse 1 kommen sollen, schon nicht genügend Raum zur Verfügung steht.

Derzeit bittet die kenianische Regierung Privatschulen, Kinder für die „JSS“ aufzunehmen, was für die Diani Maendeleo Academy bedeutet, dass im Jahr 2023 zwei Klassen aufgenommen werden müssen. Das gleiche Problem wird auch im Jahr 2024 bestehen.
Wir wurden nicht auf das neue System vorbereitet und viele der Kinder, die von öffentlichen Grundschulen kommen, wurden bisher nicht in dem neuen System unterrichtet.

Wie alle anderen Schulen wissen wir nicht, was auf uns zukommen wird. Es ist klar, dass wir nicht genügend qualifizierte Lehrer*innen für das System haben werden, so dass wir erwägen, uns mit zwei anderen Schulen zusammenzuschließen, damit wir uns die Lehrkräfte teilen können.

Alles was wir derzeit sagen können, ist dass die kommende Zeit ein großes Abenteuer sein wird.